
Urban Expressions – Graffiti
Urban Expressions – GraffitiAspects of urban living – urban expressions
In dem Unterrichtskonzept geht es um die tiefgründige Auseinandersetzung mit dem urbanen Stadtbild in Verbindung mit Graffiti. Folgende Fragen sind im Projekt von Bedeutung: Wie kann ich das städtische Umfeld mitgestalten, und welchen Einfluss habe ich auf dieses? Wie kann ich politische Inhalte mit Hilfe von Graffiti kommunizieren?
Digitale und analoge Vorübungen bereiten die Schüler:innen auf die Umsetzung an einer Graffiti-Wand vor.
Description
Wir beschäftigen uns in der Aufgabe mit Graffitis als urbane Formen des Ausdrucks. Graffitis sind ein unübersehbarer Teil der urbanen Landschaft und prägen bzw. gestalten das städtische Erscheinungsbild maßgeblich mit. Gleichzeitig verwenden Graffiti-Künstler:innen den öffentlichen Raum als Open-Air-Ausstellungsort bzw. versehen ihn mit politischen Statements. Wir wollen mit den Schüler:innen Graffitis in ihrer Komplexität thematisieren, das Verhältnis Legalität/Illegalität ausloten und uns Fragen der zeitgenössischen Graffiti-Produktion sowie -Infrastruktur stellen. Wie wird mit Graffitis umgegangen? Was kann mit Graffitis erreicht werden?
In diesem Unterrichtskonzept werden die Schüler:innen zunächst auf das Thema Graffiti sensibilisiert, um anschließend eigene Graffitis zu entwerfen. Wir verwenden dazu unterschiedliche Techniken: händisches Design/ händische Skizze; digitales Design mit Hilfe von InkScape; und schließlich ein tatsächliches Graffiti an einer Graffiti-Wand.
Die Schüler:innen beschäftigen sich in der Unterrichtssequenz mit typographischen Designs und erlernen unterschiedliche Techniken zur Darstellung von Ideen (analog mit Stift und Papier, digital, sowie im öffentlichen Raum mit Spraydosen).
Tasks and specific work steps
1. Einführung (4 Unterrichtsstunden)
- Diskussion über die Bedeutung der städtischen Umgebung im täglichen Leben und Graffiti
- Vorstellung des Projekts und Erklärung der Verwendung von Graffiti
- Beispielkünstler:innen: Keith Haring, Jean-Michel Basquiat, Claw Money, Lady Pink, Shamsia Hassani
- Fotos von Graffiti vorstellen
- Schattierung und Highlighting erklären
- Schriftarten analog ausprobieren/designen
2. Tool: Inkscape (4 Unterrichtsstunden)
- Besprechung der analog designten Entwürfe
- Erklärung des Tools „Inkscape“
- Freies Arbeiten mit Inkscape in Gruppen oder alleine
3. Workshop am Donaukanal (4 Unterrichtstunden)
- externe Person (Artist)
- In 3er oder 2er Gruppen
- https://www.viennadesignweek.at/archiv/2023/graffiti-workshop/
- Fotos der Endergebnisse
4. Reflexion und Präsentation (2 Unterrichtsstunde)
- Reflexion über das gesamte Projekt: Welche Rolle spielt Graffiti bei der Darstellung der städtischen Umgebung?
- Gemeinsames anschauen aller entstandenen Graffitis
- Präsentation der Arbeiten
Sources and References
- “Graffiti – Die Sprache an den Wänden” Thomas Northoff 2003 https://www.urbanity.at/wp-content/uploads/1999/09/WortGraffiti_01.pdf
- Keith Haring, Jean-Michel Basquiat, Claw Money, Lady Pink, Shamsia Hassani
Images/Examples

Graffiti-Inkscape © 2024 by Florian Jauernig and Loreen Schmid is licensed under CC BY-SA 4.0

Graffiti-Titelbild © 2024 by Loreen Schmid and Florian Jauernig is licensed under CC BY-SA 4.0

Graffiti-drawing © 2024 by Loreen Schmid and Florian Jauernig is licensed under CC BY-SA 4.0
Additional Information
Author’s Encouragement
Auseinandersetzung mit Aspekten der städtischen Umwelt. Formen des urbanen Ausdrucks und Herausforderungen des urbanen Lebens. Gestaltung des urbanen Raums. Wir verwenden dabei analoge und digitale Tools, um verschiedene Herangehensweisen an Graffiti-Designs zu schaffen. Inkscape ist dabei ein einfach zu verwendendes digitales Tool, das sich auch für andere schulische und außerschulische Projekte nutzen lässt.
Prior Knowledge and Preparation
- Auseinandersetzung mit dem Programm: https://inkscape.org/de/release/1.3.2/platforms/
- Kontakte zu Workshop aufbauen
- Design ausprobieren
- Künstler:innen researchen, vergleichen
- Vorbereitung ca. 3h: Organisieren, Auseinandersetzung mit Inkscape, Materialbesorgung
Accessibility
Versuch barrierefreier Durchführung. Schule, Workshop an einem barrierefreien Ort. Assistenz beim digitalen Programm.
Additional Tools
Sprühdosen, Atemschutzmasken, Handschuhe, Arbeitskleidung